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So zum Beispiel lauert![]() in der Lauergasse 9 ![]() der Wassernöck, ![]() um das aus dem Neckar ![]() anströmende Hochwasser ![]() mit seiner riesigen nach Osten ![]() sich streckenden Zunge aufzulecken. |
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![]() Oder weiter runter, jetzt neckarabwärts blickend, der Neidkopf mit dem schönsten Engelsgesicht, dem abfliessenden Neckarwasser nachstrahlend. Wenn man weiß, wie bedrohlich die Hochwasser jährlich sind, und das sie 8 mal, ungefähr genau alle hundert Jahre die Alte Brücke einfach weggerissen haben, zuletzt 1783, kann man verstehen, wozu solche Neidköpfe nötig waren. |
![]() Und hier noch mal in Großaufnahme der schönste Engel des Neckars... |
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![]() Und hier spielt auch der Neid eine große Rolle, wenn man sieht, wie die Hermen leiden... das sind Männer ohne Unterleib, die als Halbsäule versteinert zu ewigem Tragen verdammt, jammervoll dreinblicken -- kein Wunder, wenn sie auf permanent auf den einzigen noch erhaltenen Sexshop blicken müssen. |
![]() Und hier noch mal in Großaufnahme |
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Recht drastisch auch die Neidköpfe an dem ehemaligen Bankgebäude Grabengasse, um 1900, der gehörnte Geizkragen mit dem zugebundenen Beutel um den Hals... | Aber auch den Frauen wurden die Brüste martialisch zugeschnürt, hier die Nachbarin von obigem Neidkopf: | Da kann der dritte im Bunde der Grabengassen-Neidköpfen nur sagen: Leck mich doch. Oder hier haben wir die Zunge der Rolling Stones! Schon vorweggenommen... |
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Aber wir wollen das ganze mit den drei friedlichen Engeln aus der Ecke Grabengasse-Seminarstrasse abschliessen, die pausbäckig-kindlich strahlend das Schloss vor weiterem Verfall schützen... | ... und der alte bärtige Salamander-Mann, der am Mensa-Eingang uns vor ewigen Studenten bewahren soll.... |