Die Heidelbergseite

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Wenn Sie das Auge anclicken,
lesen Sie den genius loci,
den besten Platz, dieses
Gedicht lesend zu erleben...

Alt Heidelberg du feine
An einem gewissen Berg
An vollen Büschelzweigen
Auf dem Schloß zu Heidelberg
August von Kotzebue
Bald gras ich am Neckar...
Brückenaffe
Das Mahl zu Heidelberg
Das Heidelberger Schloß
Das Pfeilerbrünnlein an Heiliggeist
Das zerbrochene Ringlein
Denn der schönste Platz
Die fromme Helene
Drei Schlösser sind in meinem Gaue
Efeu und ein zart Gemüt
Eichendorffs Einzug in Heidelberg
Ein Jäger aus Kurpfalz
Eros
Gaudeamus igitur
Ginko Biloba
Goethes Abreise nach Weimar
Gruß an den Neckar
Heidelberg, du Jugendbronnen
Heidelberger Faß
Ich hab mein Herz...
Karzerlyrik
Kurfürst Friedrich
Lied von eines Studenten...
Lützows wilde Jagd
Ode an Heidelberg
Oswald von Wolkenstein
Ottheinrich
Perkeo
Rheinübergang Blücher
Rodensteinerlieder
Ros' und Lilie morgenthaulich
Schöne Brücke
's Liselottche
Sommertagslied
Spottverse auf den Winterkönig
Statuen unter sich
Sumelied
Über Marianne von Willemer
Vom Wolfsbrunnen bey Heidelberg
Weiland Bursch zu Heidelberg
Widmung an Goethe
Si Iehova non aedificet domum

Prosa über Heidelberg


Alt-Heidelberg du feine (1854)

Alt-Heidelberg, du feine,
Du Stadt an Ehren reich,
Am Neckar und am Rheine
Kein' andre kommt dir gleich.

Stadt fröhlicher Gesellen,
An Weisheit schwer und Wein,
Klar ziehn des Stromes Wellen,
|: Blauäuglein blitzen drein. :|

Und kommt aus lindem Süden
Der Frühling übers Land,
So webt er dir aus Blüten
Ein schimmernd Brautgewand.

Auch mir stehst du geschrieben
Ins Herz gleich einer Braut,
Es klingt wie junges Lieben
|: Dein Name mir so traut. :|

Alt-Heidelberg, du feine,
Du Stadt an Ehren reich,
Am Neckar und am Rheine
Kein' andre kommt dir gleich.

Und stechen mich die Dornen,
Und wird mir's drauß zu kalt
Geb ich dem Roß die Sporen
|: Und reit' ins Neckartal :|

Joseph Victor von Scheffel (1826-1886)



Fußnoten & Leseort




Old Heidelberg, dear city
Old Heidelberg, dear city
With honors crowned and rare
O'er Rhine and Neckar rising
None can with thee compare.

City of merry fellows
With wisdom lad'n and wine;
Clear flow the rivers wavelets
Where blue eyes flash and shine.

When Spring from Southlands milde
Comes over field and town,
She weaves for thee of blossoms
A shimmering bridal gown.

In my heart, too, thy image
Is given like a bride,
In thy dear name the accents
Of youthful love abide.

And if with thorns i'm pierced
And all the world seems stale
I'll give my horse the spurs then
And ride to Neckar vale.